Was bedeutet es eigentlich Keramik zu bemalen?
- Tini Schmidt
- 15. Sept.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Okt.

Ich will das hier nur für mich sagen.
Erst bin ich aufgeregt, weil ich mich nicht entscheiden kann, was ich bemalen will. Wieder eine Tasse? Dann welche Farbe? Welches Muster probiere ich diesmal. Es gibt so viele Ideen auf Social Media.
Dann das Bemalen. Es macht so viel Spaß, das Tun. Und dann zu beobachten, wie sich die nächste Tasse entwickelt. Die Farben sind ja beim Malen alle blass. Die Leuchtkraft kommt erst durch das Glasieren und Brennen.
Wenn die Tasse dann fertig bemalt ist, bin ich immer mächtig stolz auf mich und mache Fotos, die ich dann jedem zeige.
Dann muss ich etwas Geduld haben, weil das Glasieren und Brennen ein paar Tage dauert.
Und dann, wenn ich die Tasse das erste Mal in den kräftigen Farben sehe, schäumt mein Herz vor Glückseligkeit über und meine Brust ist voller Stolz auf mich. Dann werden wieder Fotos gemacht, die allen gezeigt werden, die zu weit von meiner Tasse entfernt sind.
Und jedes Mal, wenn ich die Tasse nutze oder sie in meinem Schrank sehe (es gibt ja zwischenzeitlich schon einige und ich muss abwechseln) oder aus der Spülmaschine nehme, freue ich mich darüber und ich denke auch daran, wie sie entstanden ist.
Ich wünsche mir, dass es allen, die in mein Keramikbemalstudio CupLENZ kommen, mindestens ähnlich, besser natürlich gleich geht, wie mir.
In diesem Sinne: Bemal dein Ding - mach’s bunt! 🤩



Kommentare